Radioprojekt Umwelt und Mobilität | Teil 3: Gustav Resch – E-Wirtschaftswissenschaftler. Fr. 30.12., 10-11 Uhr

Für die heutige Sendung haben wir uns mit Gustav Resch getroffen. Er ist Senior Scientist an der TU Wien für Energiewirtschaft, spezialisiert auf Stromwirtschaft und Alternative Energienutzung und seit 2005 im Team der dortigen Energy Economics Group (EEG). So ist er u.a. Teil des Forschungsprojekts “European Climate and Energy Modelling Forum” und war an einigen europaweiten Projekten zu erneuerbarer Energie beteiligt.
Gustav Resch spricht über Vor- und Nachteile der E-Mobilität, logistische Herausforderungen der Stromwirtschaft, über Effizienzwerte von Verbrenner- und Elektromotoren, wie Wasserstoff genutzt und wie der Schwerverkehr organisiert werden könnte.

Gustav Resch / TU Wien

Eines der hauptsächlichen Forschungsgebiete Gustav Reschs ist die Stromwirtschaft. Gerade für die Mobilität spielt Strom eine immer wichtigere Rolle.

Aber wo kommt Strom eigentlich her, wie wird er gewonnen und vor allem – wie gespeichert? Warum ist es aus energiewirtschaftlicher Sicht so schwierig, auf fossile Brennstoffe zu verzichten?

Natürlich sind Innovationen für den Privatverkehr und für die individuellen Bedürfnisse sehr wichtig und stehen im Fokus medialer Aufmerksamkeit.

Als Wissenschaftler, der sich mit Energiewirtschaft und alternativen Energienutzungen beschäftigt, ist es Gustav Resch wichtig, auch zu analysieren, wie in den kommenden Jahren der Schwer- und Güterverkehr organisiert werden kann.


In dem vierteiligen Radioprojekt Umwelt und Mobilität beschäftigen wir uns von Mittwoch, dem 28. bis Samstag, dem 31.12., jeweils von 10 bis 11 Uhr mit diesen Themen:

Vom Zusammenbringen von Umwelt, Verkehr und Mobilität ist so gut wie jede*r, ob in einem alltäglichen oder zivilgesellschaftlichen Sinn, betroffen.
Die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf E-Mobilität – v.a. im Auto- und Straßenverkehr – ist sicherlich eines der drängendsten Themen der nächsten Jahre. Wie könnten sich alternative Produktionen und Nutzungen von Energie gestalten?
Demgegenüber entwickeln sich Planungen zu öffentlichem Verkehr nur zögerlich.
Vor allem in ländlichen Regionen stellen sich Fragen der Mobilität – verstärkt durch Landflucht, Wegbruch regionaler Versorgungseinrichtungen etc. Vor- und Nachteile des Einsatzes künstlicher Intelligenz und damit verbundene Job-Perspektiven.
Corona als Beschleuniger für suburbane Zersiedelung.

Redaktion, Gestaltung + Moderation: Heinrich Deisl

Umwelt und Mobilität ist ein Projekt der RTR 2022