
Jessica Anthonys Roman ist ein literarisches Kammerspiel über das Schweigen in der Ehe, die Sehnsucht nach einem anderen Leben und die Kraft eines scheinbar kleinen Protests.
An einem ungewöhnlich warmen Novembersonntag im Jahr 1957 entscheidet sich Kathleen, nicht mit ihrem Mann Virgil und den Söhnen zur Kirche zu gehen. Stattdessen zieht sie ihren alten roten College-Badeanzug an und steigt in den Pool der Wohnanlage, in der die Familie seit kurzem lebt. Während sie auf dem Rücken im Wasser treibt, denkt sie über verpasste Chancen, unerfüllte Träume und ihre Rolle in der Ehe nach. Sie rebelliert gegen die Person, die sie in den letzten Jahren war, und gegen die Erwartungen, die an sie gestellt wurden.
Valerie Springer: “Feinsinnig. Lesenswert!”